Richard Rogers

Die Gestalt einer Epoche

Der britisch-italienische Architekt Richard Rogers (geb. 1933 in Florenz, gest. 2021 in London), Pritzker-Preisträger 2007 und Erbauer architektonischer Meilensteine wie des Centre Pompidou in París oder des Terminal 4 des Madrider Flughafens Adolfo Suárez, war seit 1997 Mitglied des britischen Oberhauses (House of Lords).

Centre Pompidou. © Renzo Piano & Richard Rogers.
World Trade Center, Nueva York. © Joe Woolhead.
Richard Rogers en la exposición 'London as it could be', 1986.

Für Richard Rogers waren öffentliche Gebäude „Orte für die Allgemeinheit“, die einen „wesentlichen Beitrag zur Aufwertung der Lebensqualität“ leisten sollten, denn „die Architektur reagiert darauf, wie wir leben, arbeiten und uns in der Stadt fortbewegen.“

Sein allererstes Haus entwarf er noch als Student für seine Eltern, als diese in den Ruhestand traten. Schon damals setzte der angehende Architekt modernste Baumethoden ein und wurde so zu einem Wegbereiter der High-Tech-Architektur. 

Rogers Karriere als Architekt startete mit seiner Frau Ruth Rogers und dem berühmten Architektenehepaar Norman und Wendy Foster. Ein paar Jahre später trennten sich ihre Wege, und er entwarf gemeinsam mit dem Italiener Renzo Piano das Centre Pompidou in Paris, Europas größtes Museum für zeitgenössische Kunst. Das Gebäude steht für den Beginn der High-Tech-Ära in Frankreich. Für Rogers bestand der große Erfolg dieses Gebäudes darin, dass es „seiner Epoche Gestalt verlieh“.

Rogers stand seinem Beruf allerdings kritisch gegenüber [...]


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Centre Pompidou. © Renzo Piano & Richard Rogers.
World Trade Center, Nueva York. © Joe Woolhead.
Richard Rogers en la exposición 'London as it could be', 1986.
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