Francis Diébédo Kéré
INPALMA.com | Francis Diébédo Kéré: Der Dorfarchitekt
Francis Diébédo Kéré (geb. 1965 in Burkina Faso) wuchs ohne Strom und Zugang zu sauberem Trinkwasser auf und war in seinem Dorf das erste Kind, das lesen lernte. Er ist auch der erste in Afrika geborene Architekt, dem für nachhaltige Architekturprojekte in seinem Geburtsland der Pritzker-Preis verliehen wurde.
„Ich möchte gerne einen Paradigmenwechsel herbeiführen und die Menschen ermutigen, zu träumen und Risiken einzugehen. Ein reicher Mensch muss nicht automatisch verschwenderisch sein, und ein Armer sollte nicht auf Qualität verzichten müssen, denn jeder hat ein Recht darauf“, sagt Francis Kéré, der die Gesellschaft durch Architektur verändern möchte.
Kéré wurde in dem 3.000-Seelen-Dorf Gando im Osten Burkina Fasos geboren, wo es weder Strom noch Zugang zu sauberem Trinkwasser gab. Mit sieben Jahren verließ er sein Dorf, um die Schule in Tenkodogo zu besuchen; als 20-jähriger konnte er dank eines Stipendiums eine Schreinerlehre in Berlin machen, und einige Jahre später absolvierte er seinen Abschluss in Architektur.
„Francis Kéré leistet Pionierarbeit im Bereich der Architektur. Nachhaltig für die Erde und ihre Bewohner – in Ländern mit extremer Knappheit. Er ist gleichermaßen Architekt und Diener, indem er Leben und Erfahrungen unzähliger Bürger verbessert. In einer Weltregion, die manchmal vergessen wird“, so die Jury des Pritzker-Preises, des weltweit renommiertesten Preises im Bereich der Architektur.
Die poetische Integration des Lichts zieht sich wie ein roter Faden durch das Werk Kérés. Gebäude, Innenhöfe und Zwischenräume filtern die einfallenden Strahlen. Kérés Entwürfe [...]
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