Sebastião Salgado
Hüter der Schönheit
Der Fotograf Sebastião Salgado (geb. 1944 in Brasilien) bereiste sieben Jahre lang das Amazonasgebiet, um die unvergleichliche Natur und die Völker dieser Region zu fotografieren. Die von La Fábrica organisierte Ausstellung Amazônia im Teatro Fernán Gómez in Madrid zeigt noch bis zum 14. Januar sein über 200 Bilder umfassendes fotografisches Werk.
Text César Mateu Moyà
Fotografie Sebastião Salgado
Salgado, Gewinner des Prinz-von-Asturien-Preises für Kunst im Jahr 1998, dokumentiert nicht nur die Schönheit Amazoniens, sondern hebt auch die Bedeutung des Erhalts seiner Regenwälder und indigenen Völker hervor. Seine Luftaufnahmen zeigen einen schier endlosen, grünen und von träge sich dahin schlängelnden Flüssen mit Mäandermustern verzierten Teppich. Er hat nicht nur Naturphänomene wie die „Fliegenden Flüsse“ – aus den 400 Millionen Bäumen des Regenwaldes aufsteigende Feuchtigkeitsströme – und die Anavilhanas, den größten Süßwasserarchipel der Welt, porträtiert, sondern mit seiner Kamera auch Tropenstürme, bizarre Berggipfel, von undurchdringlichem Dschungel bedeckte Abhänge und himmelhoch aufragende Bäume festgehalten.
Der brasilianische Fotograf hat außerdem einige der über 310.000 Indigenen Amazoniens begleitet und ihren Alltag, die Besonderheiten ihrer Kultur sowie ihre Probleme dokumentiert. Einen Schwerpunkt seiner Aufnahmen bilden dabei das Xingu-Reservat – das erste Schutzreservat für ethnische Gruppen überhaupt – und diverse andere Ethnien [...]
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