PAZZIS SUREDA

Das Leben und die Leere

Mein Interesse an Pazzis Sureda Montaner (geb. 1907 in Palma, gest. 1939 ebda.) verdanke ich meiner lieben Bekannten Marga Ramis – und einigen Fotos der Künstlerin, die sie wenige Monate vor ihrem Suizid im Alter von 32 Jahren zeigen.

Pazzis Sureda wollte vor allem eins: Frei sein. Die autodidaktische Bildhauerin, die im Palast von König Sancho in Valldemossa unter Intellektuellen wie Rubén Darío, Sorolla, Borges oder Unamuno aufgewachsen war, kämpfte gegen die Stereotype ihrer Zeit und stellte Emotionalität grundsätzlich über alles. Ihre neugeborene Tochter wurde ihr weggenommen, um ein schreckliches Familiengeheimnis zu vertuschen. An einem Frühlingsnachmittag nahm sie sich schließlich das Leben, das sie nicht mehr ertragen konnte. Je intensiver ich mich mit Pazzis Leben befasste, desto stärker faszinierte mich diese Frau. Eine Faszination, die vermutlich jeden ergriff, der sie zu Lebzeiten kannte und ihr nie das Wasser reichen konnte. 

Wäre Pazzis Sureda in einer anderen Zeit, an einem anderen Ort und in eine andere als die prüde mallorquinische Gesellschaft des letzten Jahrhunderts geboren worden, hätte sie zweifellos [...]


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